Bernard Cornwell schafft hier einen Epos, der exakt recherchierten geschichtlichen Hintergrund (inkl. alter Städtenamen, die aber im Anhang mit heutigen Bezeichnungen hinterlegt sind)mit Spannung und einer leichten Lesart verbindet, ohne, dass der Leser sich überfordert fühlt. Im Gegenteil: es ist wie bei einem Tom Clancy - Roman: Man kann ihn nicht weglegen... Cornwell schafft es das angehende Mittelalter vor dem Auge des Lesers wiederzubeleben. Seine Figuren sind nicht gekünstelt oder wirken auf uns so. Die Zeit Alfreds des Großen wird sehr schön refelktiert. Cornwell schafft es sogar die Probleme der damaligen Zeit so zu vermitteln, dass sie Parallelen zur heutigen Zeit aufzeigen (z.B.: religiöser Fundamentalismus). Auch schafft er es das Mittelalter in England so darzustellen, dass der Leser beginnt das römische Reich zu vermissen, auf das immer wieder im Buch hingewiesen wird. Als eine Macht, wo alles besser war - wenn auch inzwischen fast vergessen - und dessen Bauwerke der Mensch der damaligen Zeit als Wunder ansah, die nicht wieder erreicht werden können (alte Brücken, Festungen, der Hadrians-Wall, alte Tempel,...). So wird in diesem Buch eine Atmosphäre geschaffen wie in einer Übergangszeit. Rom ist nicht mehr, die Sachsen kämpfen gegen innere machthungrige Fürsten und gegen einfallende Dänen, schwanken zwischen Christentum und den Asen und mittendrin ist der Flüchtling, der mal an der Seite Alfreds und dann auf der Seite der Dänen kämpft, dem Christentum vorgiebt zu dienen und an Thor glaubt, der zwischen den Fronten hin- und hergeistert, um sein Erbe wiederzugewinnen. Der in einer rauhen Zeit versucht zu Wohlstand zu kommen und dabei immer wieder am Schicksal scheitert, das hier in Form der drei Spinnerinnen (des Schicksals; im Rahmen der nordischen Mythologie) im Kopf der Hauptfigur immer wieder auftaucht. Sehr gelungene Fortsetzung der Reihe! Ich freue mich auf den nächsten Roman!Vollständige Rezension lesen
Die "Herren des Nordens" ist der 3. Teil der Alfred-der-Große-Serie (9.Jahrhundert) von Bernhard Cornwell. Er hat es geschafft sich von Buch zu Buch zu steigern und das beschriebene Buch ist wirklich das (bisher, denn die Reihe geht weiter) Beste, obwohl die ersten beiden ebenfalls schon sehr eindrucksvoll geschrieben sind. Im übrigen wäre es zu empfehlen, die beiden vorherigen Bände gelesen zu haben, um die gesamte Handlung zu verstehen. Als Zielgruppe würde ich eher die männlichen Leser sehen, da es sich doch mehr um einen Abenteuerroman handelt, inkl. sehr genauer Schlachtenbeschreibung. Bei der Hauptfigur handelt es um einen Krieger in den sich Männer sicher besser einfühlen können. Jedenfalls ein sehr empfehlenswertes Buch! Ich freue mich schon auf Teil 4, der im Januar 2009 mit dem Titel "Schwertgesang" erscheinen soll.Vollständige Rezension lesen
Ich habe alle drei Teile dieser Serie und muß sagen, dass ich sehr begeistert bin von der Art, wie der Autor ware Fakten und Fiktion miteinander verbindet. Er versteht es mich als Leser mit in diese Zeit zu nehmen und die Geschichte miterleben zu lassen. Vom Knabenalter bis zum alten Mann, eine wirklich packende Geschichte für Liebhaber dieser Art Bücher aber auch für Leser, die gern etwas neues erlesen möchten. Aus meiner Sicht sehr zu empfehlen und ich ich lese sehr breitgefächert.
Das 3. Buch über Uhtreds Leben, das er der Rückeroberung der Familienburg und seinem König gewidmet hat..... Ein Buch über Ehre und Treue eines Kriegers zu seinem Herren. Ein Buch über Verrat, Fall und Leid, Niederlagen und Siege, Freundschaft und Aufstieg. Wie immer ist der Leser hautnah dabei, wenn die Männer um Uhtred in die Schlacht ziehen oder ein Leben auf der See verbringen. Das harte Leben wird genauso detailliert beschrieben wie die Grauen der Schlacht und die Qualen des Alltags. Ein Buch, bei dem es nie langweilig wir. Vorbehaltlos zu empfehlen
Dritter Band der Tetralogie um die Hauptperson Uthred ("Das letzte Königreich", "Der weiße Reiter" und als vierter Band "Schwertgesang"). Ein historischer Roman, der als Mittelpunkt die Eroberung Englands durch die Wikinger bzw deren Bekämpfung durch König Alfred behandelt. Spannend und detailliert geschrieben, wie immer gut recherchiert durch Bernard Cornwell tut man sich schwer, den Roman mal bei Seite zu legen. Trotz mehrmaligem lesen wird es einem nicht langweilig.
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