Ken Folletts großartiger Roman wurde hier brillant und opulent umgesetzt. Ein Filmgenuss vom Allerfeinsten. Für mich so großartig und spannend, dass ich dieses Mamutwerk an einem Tag angesehen habe. Tolle Schauspieler, authentische Mittelalterkulisse und Kostüme, Krieg, Ritterkämpfe, kirchliche Intrigen, Hexenjagd, Giftmorde, Überfälle und Liebe bietet diese Verfilmung. Nachdem ich den Roman schon verschlungen habe, bin ich vom Film ebenfalls überwältigt. Inhalt: 1120 n. Chr. sinkt das Schiff mit dem Thronfolger von England. Durch den Erbschaftsfolgestreit entstand „Die Anarchie“. 18 Jahre später beichtet Prior James auf dem Sterbebett, dem Mönch Philip, dass ein Franzose dieses Unglück überlebte, er aber unschuldig verbrannt wurde. Zeitgleich verliert Tom Builder, durch William Hamleigh, in Winchester seine Arbeit. Mit seiner schwangeren Frau Agnes und seinen Kindern Alfred und Martha zieht er durch die Wälder auf Suche nach Nahrung und Arbeit. Sie lernen die „Hexe“ Ellen und ihren Sohn Jack Jackson, nach einem Überfall, kennen. Jack ist der Sohn des Franzosen, der das Schiffsunglück überlebt hat. Der König wird vergiftet und sein Neffe Stephan (der Enkel von William des Eroberers) kommt auf den Thron. Die Königstochter Mathilde und ihr Bruder wollen mit Hilfe des Grafen von Shiring eine Armee gegen den neuen König aufstellen. Doch sie werden verraten. Mathilde flieht mit ihrem Sohn Heinrich nach Frankreich. Die Kinder des Grafen Shiring Aliena und Richard müssen zusehen wie ihr Vater hingerichtet wird. Derweil schickt Ellen ihren Sohn Jack zu Tom Builder in die Lehre. Der neue Prior von Kingsbridge wird Philip, der nach dem Brand seiner Kirche, Tom für einen Kathedralenbau beauftragt. Aliena zieht einen Wollhandel auf, mit dem sie die Ritterrüstung für ihren Bruder erschwingt, die ihm als Diener des Königs, die Grafschaft seines Vaters wieder einbringen soll. Der Kathedralenbau von Kingsbridge kommt ins Stocken, weil Intrigen des Bischof Waleran den Steinabbau im Steinbruch durch den brutalen William durchsetzen lässt. Hier findet nach einer Schlacht die Machtübernahme des Königsthrons durch Mathilde statt. Jack und Philip entkommen knapp dem Tod. Doch Mathilde verliert ihren Thron durch weitere Intrigen von Waleran wieder an Stephan. William ermordet Tom Builder, bei seinem Überfall auf Kingsbridge. Sein Sohn Alfred bietet Aliena eine Geschäftsheirat an, der sie trotz ihrer Liebe zu Jack, zustimmt. Jack zieht nach Frankreich um die Wurzeln seines Vaters aufzuspüren. In dieser Zeit vollendet Alfred das Kuppeldach der Kathedrale, das bei der Erzbischofszeremonie einstürzt und 79 Menschen begräbt. Aliena hat unterdessen Jacks Kind entbunden. Alfred verstößt sie, und sie macht sich in Frankreich auf die Suche nach Jack. Jack erweitert in Frankreich sein Wissen beim Kirchenbau, während Aliena ihn findet. Gemeinsam kehren sie nach Kingsbridge zurück, da Jack Jackson die Kathedrale von seinem Ziehvater Tom wieder aufbauen will. Doch immer wieder erschweren ihm neue Intrigen der altbekannten Feinde sein Vorhaben. Meine Favoriten des Schauspiels sind Matthew Macfayden, der Prior Philip spielt. Er erinnert mich sehr an Tom Hanks. Tom Builder wird toll von Rufus Sewell umgesetzt. Sympathisch ist für mich Eddie Redmayne als Jack. Und der böse Kirchenmann Waleran Ian McShane ist gut eingesetzt. Eine eher kurze Rolle hat Donald Sutherland. Aber auch große deutsche Schauspieler wie Natalia Wörner und Götz Otto sind hier spitze.Vollständige Rezension lesen
Wer das Buch kennt, braucht beim Film nicht enttäuscht sein... Story: Die Säulen der Erde ist ein mitreißendes Epos über Gut und Böse, Verrat und Intrigen, Gewalt und Schönheit. Diese sinnliche, dynamische und leidenschaftliche Geschichte spielt in einer Zeit der Kriege, Glaubenskonflikte und Machtkämpfe, welche Leben zerstören und Familien auseinander reißen. England 1123-1173. Es ist eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Adel, Klerus und einfachem Volk, das unter Ausbeutung und Not leidet. Philip (Matthew Macfadyen), ein junger Prior, dessen Eltern von marodierenden Söldnern abgeschlachtet wurden, träumt den Traum vom Frieden: der Errichtung einer Kathedrale gegen die Mächte des Bösen. Er und sein Baumeister Tom Builder (Rufus Sewell), dessen Stiefsohn Jack (Eddie Redmayne) und die Grafentochter Aliena (Hayley Atwell) müssen sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihre Widersacher behaupten, ehe Kingsbridge Schauplatz des größten abendländischen Bauwerks, der Säulen der Erde, wird. Eigene Meinung: Natürlich ist es immer sehr schwierig so ein komplexes Buch zu verfilmen und zu 95% geht das in die Hose. Deshalb war ich auch sehr skeptisch, als ich von der Verfilmung gehört habe. Aber daraus einen reinen TV Film zu machen, war die richtige Wahl... Denn ein halbherziger Kinofilm in 3 Std. wäre eine Schande für dieses tolle Buch und die Geschichte von Ken Follett. Der Film ist sehr gut gemacht, natürlich gibt es hier und da Mängel, aber insgesamt sehr gut.. Die Entstehung der Kathedrale durch Tom Builder und danach durch seine Söhne, wird sehr schön beschrieben. Die vielen negativen Einflüsse, wie die Überfälle auf die Stadt, die Fehlplanung im Bau der Kathedrale, Intrigen des Oberpriesters, Rachegelüste, der Krieg um die Krone und das einfache Leben spielen in diesem Film optimal zusammmen. Auch die bis dato meist unbekannten Schauspieler überzeugen mit Ihrer Leistung. Viel Spaß suschiVollständige Rezension lesen
Mein Lieblingsbuch wird verfilmt! Ich war schlichtweg begeistert. Den super Roman von Ken Follett hatte ich schon X-Mal verschlungen und war immer wieder gefangen, in der wundervollen und spannenden Handlung. In der Vorschau zum Fernsehfilm wurde natürlich die Werbetrommen wie wild gerührt. Endlich war es dann so weit. Die Darsteller der Hauptfiguren waren toll gewählt, die Kulissen super aufwendig. Und die Handlung? Was war aus dem wundervollen Charaktereigenschaften geworden? Der aufrechte und gläubige Prior Phillipp mutierte zu einem zögerlichen Betrüger an Gott, den Menschen und seiner Priorei, der verzweifelte, und bettelarme Tom, im Buch dem Hungertode nah, war nur noch wohlgenährt. Und das jüngste Kind von Tom wurde von einem Wegelagerer aufgezogen, der zum Mönch mutierte, statt von Phillipps Bruder Francis, was im Buch die Handlung entschieden beeinflußt. Stattdessen durften die Zuschauer miterleben wie der ehrliche Cuthbert plötzlich eine Hure als Schwester bekam, und die Priorei samt Phillipp verriet! Bitte - liebe Zuschauer des Fernsehspektakels - lest (trotzdem) den wunderbaren Roman und versucht, den super schlecht umgesetzten Film zu vergessen. Und wenn ihr die letzte Seite des Buches dann etwas wehmütig zuschlagt, weil das schöne Buch ausgelesen ist - denkt positiv an diesen Testbericht zurück!Vollständige Rezension lesen
Vorweg: der Film ist gut! Ich empfehle jedoch, vorher das Buch zu lesen, denn dieses vermittelt viel direkter die Leiden dieser Zeit. Und es verleiht den Akteuren die notwendigen Informationen, die im Film -fast zwangsläufig- vernachlässigt oder gar nicht vorhanden sind. Auch die Geschichte endet im Buch anders als im Film. Und diese Version gefällt mir besser und entspricht dem Gesamtwerk. Alles in allem ein sehr schöner Film, den ich mir ganz bestimmt öfters ansehen werde.
Ich erspare es mir, die Handlung dieses Filmes zu beschreiben. Das haben andere vor mir schon reichlich getan. Nur so viel: Es ist ein hervorragendes, spannungsgeladenes Werk, das ich, nachdem ich es als 4-Teiler im Fernsehen gesehen hatte, unbedingt in meiner DVD-Sammlung haben wollte.
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