„Die Chemie des Todes“ ist mein 2. Buch von Simon Beckett, das ich innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe. Ein spannend geschrieben und flüssig zu lesender Schreibstil macht diesen Thriller lesenswert, allerdings ist er nichts für schwache Nerven. Wer forensische Polizeiarbeit und Autopsien interessant findet, ist hier richtig. Inhalt: Dr. David Hunter bewirbt sich in dem ländlichen Dörfchen Manham als Landarztvertretung eines gelähmten Kollegen. Jahre später, als ein Frauenmörder die Gegend unsicher macht, kommt die wahre Identität von Hunter raus. Er war Spezialist der forensischen Anthropologie. Die Polizei zieht ihn bei den Frauenmorden in Manham zu Rate. Als Davids neue Freundin Jenny ebenfalls von dem Mörder entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, den der Killer ermordet seine Opfer erst nach 3 Tagen. Großartige Story, die den Leser lang im Dunkeln irren lässt und am Schluss kommt ein unerwarteter großer Wow - Effekt. 430 Seiten Thriller - Spannung mit viel lehrreicher Aufklärung über die Forensik. So detailliert beschrieben, dass sich der Leser alles bildlich vorstellen kann und sich die Mücken schon beim Lesen schwirren hört und aus dem Gesicht wischen will. Ein Schriftsteller, von dem ich alle Bücher gelesen habe! David Hunter Fälle: - Die Chemie des Todes - Kalte Asche - Leichenblässe - Verwesung + - Obsession - Flammenbrut - Voyeur •:*¨¨*:•.-(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-.•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!Vollständige Rezension lesen
Simon Beckett liefert uns mit "Die Chemie des Todes" einen Thriller, der sich in seiner Art endlich mal von der breiten Masse, die auf den aktuellen Buchmarkt geschmissen wird, abhebt. Dr. David Hunter, ein ehemaliger forensischer Anthropologe, entflieht nach einem tragischen Unfall dem Trubel der Großstadt London. Es verschlägt ihn als Aushilfsarzt in das "Kuhkaff" Manham. Damals fest entschlossen seinem Beruf in der Forensik nicht mehr nach zu gehen, sollte sich dies ändern, als im Marschland des Dorfes eine Frauenleiche mit seltamen Versehrungen gefunden wurde. Jeder im Dorf könnte der Mörder sein. So liefert der Leichenfund und das baldige Verschwinden einer weiteren Frau aus dem Dorf genug Zündstoff für Klatsch, üble Nachrede und eine Plattform für Demagogie. Schon die Einleitung ist nichts für schwache Gemüter. Sorgsam wird der Verwesungsprozess einer Leiche beschrieben. Und macht "Appetit" auf mehr. Leider fällt der Spannungsbogen vorerst nach der Einleitung wieder ab. Aus der Ich-Perspektive erzählt uns Dr. Hunter seine Erlebnisse in Manham und seine Vorgeschichte. Der Spannungsbogen wird permanent durch neue Ahnungen oder den Hauch einer Ahnung angedeutet, was leider ein wenig zum abgenutzten Stilmittel hindümpelt je mehr Beckett diese Vorahnungen benutzt. Das Buch lebt davon, dass man bis zum Schluss nicht weiß, wer letztendlich der Täter ist. Das war der eigentliche Grund, warum ich weitergelesen habe. Meine Erwartungen, dass der Leser mehr Einblicke in die Forensik erhält, haben sich nicht erfüllt. Der Mittelteil trottet gemütlich im Auf und Ab vor sich hin, bis schließlich das Ende in einem Crescendo gipfelt, dass sich urplötzlich aufbaut und mit der Konstruktion eines neuen, zweiten Täterprofils endet. Nachvollziehbarer als das Ende ist das Leiden der Opfer. Die Brutalität im Buch ist allerdings ertragbar und geht über dieses Maß nicht hinaus. Trotz kleinerer Mankos ist "Die Chemie des Todes" empfehlenswert. Bis auf einige Längen ist das Buch ein klassicher "Pageturner" für die langen Winterabende. Für zarte Nerven und Menschen mit niedriger Ekelschwelle empfehle ich eine andere Lektüre.Vollständige Rezension lesen
David Hunter war Englands berühmtester Rechtsmediziner. Aber er hat seinen Beruf aufgegeben und sich inkognito nach Devonshire in ein kleines Dorf zurückgezogen. Dort arbeitet er seit ein paar Jahren als Assistent des Arztes, als sein friedliches Landleben ein jähes Ende findet. Spielende Kinder entdecken eine mit einem Paar Schwanenflügel ausstaffierte Frauenleiche. Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin im Dorf. Da sie mit David befreundet war, ist er, der schweigsame Fremde, einer der ersten Verdächtigen. Doch dann findet die Polizei heraus, was David früher war, und so muss die Ex-Koryphäe der überforderten Provinz-Gerichtsmedizin helfen. Zum Buchtrailer Gerade als sich anhand seiner Analysen herausstellt, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche beginnt, um sie noch lebend zu finden. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knochiger Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten. CSI Devonshire. Exzellent recherchiert, auf dem allerletzten Forschungsstand der Gerichtsmedizin, brillant geschrieben, vor allem aber extrem spannend. 'Die Chemie des Todes' ist ein Forensik-Thriller, der den Leser keine Sekunde aus den Klauen lässt....Vollständige Rezension lesen
Um gleich mit der Tür ins zu fallen: Freunde guter Kriminalromane kommen hier in jedem Fall auf ihre Kosten. Der Einstieg wirkt - wie der Titel ja auch nahelegt - wie eine wissenschaftliche Abhandlung über die Biochemie des Todes. Doch es ist natürlich ein recht makabrer und mit ziemlich "unappetitlichen" Details versehener Kriminalroman über die englische Provinz. Nichts für schwache Nerven und empfindliche Gemüter mit niedriger Ekelschwelle. Doch das "finale furioso" versöhnt dann doch mit dem Stil Becketts, der sehr "straight" ist.
In einem englischen Dorf werden nacheinander zwei Frauen entführt und getötet. Wird es gelingen das dritte Opfer noch lebend zu finden und zu befreien? Dieser Thriller ist wirklich sehr spannend. Die Atmosphäre des gegenseitigen Misstrauens wird gut dargestellt. Die Dorfbewohner verdächtigen verschiedene Außenseiter und Zugezogene, aber die Lösung ist überraschend und meiner Meinung nach für den Leser nicht vorhersehbar. In der angelsächsischen Krimi- und Thrillerliteratur sind bekanntlich Pathologen in der Rolle des Detektivs voll im Trend. Dementsprechend ist die Hauptfigur ein forensischer Anthropologe, es geht also um Verwesungsprozesse bei Leichen, Todeszeitbestimmungen anhand von Insekten in/bei Leichen usw. Wem das zu eklig ist, der/die sollte wohl lieber die Finger davon lassen. Den zweiten Band finde ich übrigens noch besser, er ist 2007 unter dem Titel "Written in Bone" erschienen.Vollständige Rezension lesen
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