Der Titel des Buches von Bastian Sick ist ja bereits zum geflügelten Wort geworden. Mit gutem Grund und mit Recht. Das Buch ist in einer Weise geschrieben, die auch einem geübten und versierten Muttersprachler noch den einen oder anderen Denkanstoß gibt. Und das Wichtigste dabei: all das ist amüsant geschrieben, ohne falschen Pathos oder arrogante Schulmeisterei. Daß Deutsch nicht zu den leichtesten Sprachen gehört, ahnten wir schon; Ausnahmen über Ausnahmen, und die Rechtschreib-Deform, behördlich verordnet, machte es schlimmer statt besser. Da brauchen wir ganz dringend solche Sprachpfleger wie Bastian Sick. Damit das Fundament unser Sprache wieder auf einer guten Grundlage basiert... LOL :-D Haben wir die Sick-Prüfung bestanden, können wir uns dann getrost auf www[dot]deutsche-sprachwelt[dot]de und www[dot]sprachpflege[dot]info weiterbilden. P.S. Die Sache mit dem "zentralen Eckpfeiler" ist mir persönlich schon begegnet, ungelogen. Ebenso wie die Bitte um Hilfe mit den Worten: "Sie, ich hätte da mal gern ein kleines Problem!"... - unser sprachlicher Alltag ist manchmal lustiger, als daß man es mit 3000 Zeichen beschreiben könnte. Doch wenn man auch über eigene Stilblüten dann noch so lacht, kann man ja getrost ausrufen "Sick sei Dank!"Vollständige Rezension lesen
In seinen Zwiebelfischkolumnen geht Bastian Sick nicht nur den Ausnahmephänomenen der deutschen Sprache, im Zusammenhang mit der neuen Rechtschreibreform, sondern auch den ganz alltäglichen stillschweigend akzeptierten Verbrechen an der Rechtschreibung auf den Grund. Dass diese zusammengefasst in Buchform publiziert wurden ist keineswegs selbstverständlich, aber das Projekt hat eingeschlagen wie eine Granate und darf sich darüber freuen selbst im Deutschunterricht Erwähnung zu finden (angeblich wurde es in einigen Bundesländern auch schon als Unterrichtsmittel zugelassen). Bevor man anfängt dieses Buch zu lesen, sollte man sich zunächst unbedingt das Vorwort durchlesen indem der Standpunkt des Autors und sein Vorhaben ganz genaue erläutert wird. Erst dann kann man sich ganz sicher sein, verstanden zu haben, um was es bei den Zwiebelfischkolumnen überhaupt geht. In lustigen Anekdoten aus Alltag, Politik und Journalismus deckt Bastian Sick so manche Irrwege auf und schafft ein bisschen mehr Klarheit darüber, dass selbst jene Leute deren Geschäft es ist sich durch Sprache auszudrücken in viele der Fallen hineintreten, die bei der letzten Rechtschreibreform gelegt wurden oder die auch schon immer bestanden. Falsche Übersetzungen, Modesprache, mutwillige Fehler, all das beeinflusst unser Sprachgefühl und macht uns für den ein oder anderen Fehler blind. Besonders geißelt Sick die Werbesprache, die mit ihren mutwilligen Fehlern die Rechtschreibregeln oft genug bricht, um schon gar nicht mehr besonders aufzufallen. Beim Aufspüren solcher stillschweigend akzeptierter Fehler ist Sick sehr spitzfindig und genau, wobei er im Grunde auch Recht behält, denn was wir uns heute anhören müssen, ist oft schon weit vom guten Deutsch entfernt. Nebenbei löst er auch einige Sprachrätsel und verhilft somit auch zu einem besseren Verständnis der deutschen Sprache. Im Grunde ist Sick einfach ein guter Geschichtenerzähler, doch die Geister scheiden sich zumeist an seiner Detailwut, was aber nichts an dem guten Vorsatz ändert, mit „Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod“ einen Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache zu setzen. Eine lobenswerte genaue Recherche und der witzige Stil machen dieses Buch zu dem was es ist und das darf jeder für sich selbst entscheiden. Ob nun Meisterwerk, Schwachsinn, Rechtschreibfanatismus oder einfach humorvolle Kolumnensammlung.Vollständige Rezension lesen
Zwiebelfisch nennt man im Zeitungs- und Buchdruck, einzelne Buchstaben oder Wortteile, die irrtümlich in einer anderen Schrift oder Formatierung gesetzt wurden. Zwiebelfisch nennt sich aber auch die seit Mai 2003 im Spiegel Online und seit Februar 2005 in der monatlichen Kulturbeilage des gedruckten Spiegel erscheinende Kolumnenserie des Autors Bastian Sick, die aus dessen Tätigkeit als Dokumentar und Korrektor in der Online-Redaktion des Spiegels hervorgegangen ist, als er humorvolle Memos zu häufigen Fehlerquellen an die Redakteure verfasste. Um der wachsenden Leserschaft der Kolumne, welche die Möglichkeit der Mitarbeit durch Einsendung von Fotos, Bildern und Leserbriefen über eigene Erlebnisse angeregt nutzte, entgegenzukommen, wurde versucht die besten Artikel der Kolumne unter dem Titel "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" jährlich zusammenzufassen. Dieses hervorragende erste Band ist eine gelungene Edition der Zwiebelfisch-Kolumne, die ich immer wieder gern lese! In lustigen Anekdoten aus Alltag, Politik und Journalismus deckt Bastian Sick so manche Irrwege der deutschen Sprache auf und schafft ein bisschen mehr Klarheit darüber, dass selbst jene Leute deren Geschäft es ist sich durch Sprache auszudrücken in viele jener Fettnäpfchen hineintreten, die bei der Rechtschreibreform entstanden sind. Falschübersetzungen, Modesprache, mutwillige Fehler, all das beeinflusst unser Sprachgefühl und lässt uns für den ein oder anderen Fehler schlicht blind werden. Besonders geißelt Sick in diesem Zusammenhang die eigentümliche Werbesprache, die mit ihrer mutwilligen Ignorranz von Rechtschreibregeln und Grammatik mehr zum "Verfall" der deutschen Sprache beiträgt, als alles andere. Beim Aufspüren von stillschweigend meist hingenommenen Fehlern ist Sick sehr spitzfindig und pedantisch, wobei er im Grunde für gewöhnlich Recht behält, denn was heute gesprochen wird ist oft weit von "gutem" Deutsch entfernt. Sicks Talent ist seine Fähigkeit Geschichten amüsant und detailreich zu erzählen. Ich kann dieses und die beiden Nachfolger jedenfalls wärmstens empfehlen für all diejenigen, die die deutsche Sprache vor dem Verfall retten wollen und es lieben :)Vollständige Rezension lesen
Bis zu diesem Buch von Bastian Sick war ich eigentlich der Meinung, meine Muttersprache Deutsch recht gut beherrschen zu können. Der Autor hat mich eines Besseren belehrt und nun suche ich bei der Volkshochschule den Lehrgang "Deutsch für Deutschländer", aber ich befürchte, dass er dort nicht angeboten wird. Erschreckend viele Fehler können sich in der deutschen Sprache einschleichen, die man nicht für möglich gehalten hätte. Ich fand das Buch sehr lehrreich (lehr-reich?) und gleichzeitig auch sehr unterhaltsam und lustig. Ich überlege, ob ich meinen zweiten Gedichteband im nächsten Jahr zuvor an Herrn Sick schicke um ihn probelesen zu lassen. Aber auch hier habe ich die Befürchtung, dass ich ein leeres Buch zurück bekomme, weil so ziemlich alles der Korrektur zum Opfer gefallen wäre ;-) Sehr gut gelungenes Buch, wenn man sich für die deutsche Sprache interessiert!Vollständige Rezension lesen
Dieses hervorragende erste Band ist eine gelungene Edition der Zwiebelfisch-Kolumne, die ich immer wieder gern lese! In lustigen Anekdoten aus Alltag, Politik und Journalismus deckt Bastian Sick so manche Irrwege der deutschen Sprache auf und schafft ein bisschen mehr Klarheit darüber, dass selbst jene Leute deren Geschäft es ist sich durch Sprache auszudrücken in viele jener Fettnäpfchen hineintreten, die bei der Rechtschreibreform entstanden sind. Falschübersetzungen, Modesprache, mutwillige Fehler, all das beeinflusst unser Sprachgefühl und lässt uns für den ein oder anderen Fehler schlicht blind werden. Besonders geißelt Sick in diesem Zusammenhang die eigentümliche Werbesprache, die mit ihrer mutwilligen Ignorranz von Rechtschreibregeln und Grammatik mehr zum "Verfall" der deutschen Sprache beiträgt, als alles andere. Beim Aufspüren von stillschweigend meist hingenommenen Fehlern ist Sick sehr spitzfindig und pedantisch, wobei er im Grunde für gewöhnlich Recht behält, denn was heute gesprochen wird ist oft weit von "gutem" Deutsch entfernt. Sicks Talent ist seine Fähigkeit Geschichten amüsant und detailreich zu erzählen. Ich kann dieses Buch empfehlen für all diejenigen, die die deutsche Sprache vor dem Verfall retten wollen und es lieben :)Vollständige Rezension lesen
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