Rezension: Wagemutige Frauen auf Reisen in den Orient. (ER) Die Autorin berichtet auf knapp 170 Seiten über die ungewöhnlichen Reisen von Frauen in den Orient vom 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie beschreibt ihre Art zu reisen, sich zu kleiden und skizziert deren Motive, Einstellungen und Begegnungen mit anderen Menschen. Der Hauptgrund für die Abenteuerlust der Damen war die Suche nach Freiheit. Diese war für die Europäerinnen dieser Zeit ebenso kostbar wie selten. Lady Montagu war die erste prominente moderne Europäerin, die den Orient bereiste und die dortige Freiheit beschwor - Generationen von Frauen folgten daraufhin ihrem Beispiel und machten sich auf die Suche nach diesem Gefühl. Humorvoll beschreibt Barbara Hodgson den Wagemut der Frauen: Sie erforschten mit Karawanen noch unbekannte Wüsten, mussten ihre Krinolinen oft gegen Männerhosen austauschen und machten die Erfahrung, dass sie von den orientalischen Männern im Gegensatz zu den Europäern mit mehr Achtung und Respekt behandelt wurden. So meinte Lady Mary Elgin: "Bevor ich Türken begegnet bin, wusste ich nicht, was Höflichkeit ist." Die vielen Bilder vermitteln die Stimmung dieser Zeit und sind für den Leser - der Ida Pfeiffer, Ida von Hahn-Hahn, Gertrude Bell, Louisa Jebb und Rosita Forbes auf ihren Reisen begleitet - hilfreich.Vollständige Rezension lesen
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